Ratgeber Parkett von OS-B Berlin / Potsdam

„Das Parkett“ gibt es nicht, denn es gibt eine Vielzahl an Parketthölzern und Parkettvariationen. Massivholzparkett, Stabparkett, Mosaikparkett oder anderes. Die wichtigsten Details finden Sie in unserem kleinen Ratgeber.

Massivholzparkett

Bei Massivholzparkett ist zwischen Mosaikparkett und Stabparkett zu unterscheiden.

Stabparkett

Stabparkett wird aus Harthölzern wie Eiche, Esche, Rotbuche o. ä. gewonnen. Gemäß DIN 280, Teil 1, besteht Stabparkett aus 22 mm dicken Parkettstäben oder Parkettriemen. Diese Parkettriemen haben an zwei Kanten eine angehobelte Feder und an den jeweils gegenüberliegenden Kanten eine Nut. Sie werden entweder vollflächig auf den Untergrund geklebt oder auf eine Holzunterkonstruktion genagelt.

Der Trend geht neben diesem Stabparkett hin zu Massivparkett, das nur 10 mm dick ist. Diese Parketthölzer sind rundherum scharfkantig gehobelt, sodass keine Feder oder Nut vorhanden ist. Dieses Parkett wird direkt auf dem Unterboden verklebt.

Mosaikparkett

Mosaikparkett besteht aus 8 mm dicken Lamellen. Diese werden wahlweise im Schachbrettmuster oder im Streifenmuster auf einem Geweberücken zu Platten zusammengesetzt und so auf dem Estrich verklebt (bei OS-B Potsdam erhalten Sie nach der Durchführung eine ausführliche Pflegeanleitung).

Mehrschichtparkett (u.a. Landhausdielen)

Mehrschichtparkett ist Parkett, bei dem die einzelnen Holzelemente aus zwei oder drei Schichten zuzüglich einer Vollholz-Deckschicht bestehen. Die Parkettelemente unterscheiden sich hinsichtlich Abmessung und Oberflächenbeschaffenheit von den übrigen Parkettvarianten.

Ein Beispiel für Mehrschichtparkett sind Landhausdielen: Diese sind Mehrschichtparkettelemente, bei denen die Deckschicht eine ungeteilte Fläche bildet.

Parkettverlegearten

Je nach Verlegemuster können Sie mit Ihrem Parkettboden den Raum länger, kleiner, breiter, schmaler, ruhig oder lebhafter erscheinen lassen. Den gewünschten Effekt erzielen Sie durch die jeweilige Anordnung der Parkettstäbe.

Gebräuchliche Verlegearten sind

  • Schiffsboden: Beim Schiffsboden werden die Parkettstäbe parallel mit versetzten Stößen verlegt. Seinen Namen hat dieses Verlegemuster aus dem Schiffsbau übernommen, wo früher die Beplankung auf den Schiffsdecks in diesem Muster verlegt wurde.
    Der Schiffsboden, der gelegentlich auch als wilder Verband bezeichnet wird, gibt dem Raum eine ruhige, aber großzügige Atmosphäre. Schiffsboden wird in vielen Holzarten verlegt mit Stabparkett, ist aber auch als Fertigparkett erhältlich.
  • Parallel-Verband: Beim Parallel-Verband werden die Stäbe auf gleicher Höhe parallel zueinander verlegt. Dieses Verlegemuster wirkt sehr geometrisch und geordnet.
  • Schachbrettmuster/Würfelmuster: Beim Schachbrettmuster bzw. Würfelmuster, wie dieses Verlegemuster auch genannt wird, besteht die Optik aus Quadraten, die jeweils aus einzelnen Parkettstäben gebildet werden. Die Parkettstäbe sind dabei jeweils im rechten Winkel versetzt angeordnet.
  • Fischgrät: Das Fischgrätmuster erhält man, indem die Parkettstäbe rechtwinklig zueinander angeordnet werden. Das Fischgrätmuster, das der Anordnung von Fischschuppen ähnelt, ist der Klassiker unter den Parkett-Verlegevarianten.

Traditionelle Holzarten beim Parkettlegen:

Eiche, Erle Buche, Esche, Ahorn, Birke, Nussbaum, Kirsche

Lesen Sie mehr zu den Holzarten und ihren wichtigsten Eigenschaften

Arten der Parkettverlegung

  • Vollflächige Parkettverklebung: vollflächig verklebtes Parkett eignet sich für alle Raumgrößen – bis hin zu Großraumbüros oder Hallen. Zu den positiven Aspekten gehört, dass vollflächig verklebtes Parkett später einfach abgeschliffen werden kann und sich – die richtige Art des Holzes vorausgesetzt – sehr gut als Bodenbelag über einer Fußbodenheizung eignet.
  • Vernageln und Verschrauben: Parkett wird nur in Ausnahmefällen wie z. B. bei Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten genagelt oder geschraubt. Um die Parkettstäbe zu befestigen, muss eine entsprechende Unterkonstruktion entweder bereits vorhanden sein oder hergestellt werden.
  • Schwimmende Parkettverlegung: Bei der schwimmenden Verlegung werden Parkettstäbe mit Nut und Feder ineinander geschoben und so verzahnt. Eine Unterkonstruktion ist nicht erforderlich, allerdings muss eine Dampfbremse plus eine Trittschalldämmung verlegt werden.

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